Absenkung des Wahlalters

U18-Bundestagswahl zeigt: Junge Menschen wollen wählen!

Die Rekordbeteiligung an der U18-Bundestagswahl vom 10.-17. September zeigt, dass junge Menschen mitgestalten und gehört werden wollen. Dies teilen das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) und der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) am 21.September mit. Bundesweit haben sich über 262.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren beteiligt. Sie gaben in 2.699 U18-Wahllokalen ihre Stimme ab.

Das große Interesse an den U18-Wahlen sei ein deutliches Zeichen für eine Wahlalterabsenkung in Deutschland, sagt Anne Lütkes (Vizepräsidentin des DKHW).

Hier findet ihr einige Stimmen zur Wahlalterabsenkung in Deutschland:

Wir brauchen auf allen Ebenen, von der Kommunalwahl bis zur Europawahl, eine Absenkung auf 16 Jahre und in einem zweiten Schritt auf 14 Jahre.

Anne Lütkes
Vizepräsidentin des Deutschen Kinderhilfswerks

Die große Beteiligung an der U18-Bundestagswahl ist ein Appell von Kindern und Jugendlichen an die Regierenden: Haltet uns das Wahlrecht nicht länger vor! Mitentscheidung junger Menschen ist eines der wichtigsten Kinderechte und keine von Erwachsenen zu gewährende Gunst.

Max Pilger
Vorsitzender des Landesjugendringes NRW

Junge Menschen wollen, dass ihre Lebenswirklichkeit endlich zum Gegenstand von Politik wird.

Matthias Fack
Präsident des Bayerischen Jungendringes